Je niedriger die Schicht, um so höher die
Geburtenrate. Die Araber und Türken haben einen zwei- bis dreimal
höheren Anteil an Geburten, als es ihrem Bevölkerungsanteil
entspricht. Große Teile sind weder integrationswillig noch
integrationsfähig. Die Lösung dieses Problems kann nur
heißen: Kein Zuzug mehr, und wer heiraten will, sollte dies
im Ausland tun. Ständig werden Bräute nachgeliefert: Das
türkische Mädchen hier wird mit einem Anatolen verheiratet,
der türkische Junge hier bekommt eine Braut aus einem anatolischen
Dorf.
Die Integration hat Stufen. Die erste Vorstufe ist,
dass man Deutsch lernt, die zweite, dass man vernünftig durch
die Grundschule kommt, die dritte, dass man aufs Gymnasium geht,
dort Examen macht und studiert. Wenn man durch ist, dann braucht
man gleiche Chancen im öffentlichen Dienst. So ist die Reihenfolge.
Es ist ein Skandal, dass die Mütter der zweiten, dritten Generation
immer noch kein Deutsch können, es allenfalls die Kinder können,
und die lernen es nicht wirklich. Es ist ein Skandal, wenn türkische
Jungen nicht auf weibliche Lehrer hören, weil ihre Kultur so
ist. Integration ist eine Leistung dessen, der sich integriert.
Jemanden, der nichts tut, muss ich auch nicht anerkennen. Ich muss
niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt,
für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt
und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert. Das
gilt für siebzig Prozent der türkischen und für neunzig
Prozent der arabischen Bevölkerung in Berlin. Viele von ihnen
wollen keine Integration, sondern ihren Stiefel leben. Zudem pflegen
sie eine Mentalität, die als gesamtstaatliche Mentalität
aggressiv und atavistisch ist.
Die Türken erobern Deutschland genauso, wie die
Kosovaren das Kosovo erobert haben: durch eine höhere Geburtenrate.
Das würde mir gefallen, wenn es osteuropäische Juden wären
mit einem um 15 Prozent höheren IQ als dem der deutschen Bevölkerung.
Ich habe dazu keine Lust bei Bevölkerungsgruppen, die ihre
Bringschuld zur Integration nicht akzeptieren, und auch, weil es
extrem viel Geld kostet und wir in den nächsten Jahrzehnten
genügend andere große Herausforderungen zu bewältigen
haben.
Während es bei uns eine breite Unterschicht
gibt, die nicht in Arbeitsprozesse integriert ist. Doch das Berliner
Unterschichtproblem reicht weit darüber hinaus. Darum bin ich
pessimistisch. Wir haben in Berlin vierzig Prozent Unterschichtgeburten,
und die füllen die Schulen und die Klassen, darunter viele
Kinder von Alleinerziehenden. Wir müssen in der Familienpolitik
völlig umstellen: weg von Geldleistungen, vor allem bei der
Unterschicht. Ich erinnere an ein Dossier der ‚Zeit’
dazu. Es berichtet von den zwanzig Tonnen Hammelresten der türkischen
Grillfeste, die die Stadtreinigung jeden Montagmorgen aus dem Tiergarten
beseitigt - das ist keine Satire. Der Neuköllner Bürgermeister
Buschkowsky erzählt von einer Araberfrau, die ihr sechstes
Kind bekommt, weil sie durch Hartz IV damit Anspruch auf eine größere
Wohnung hat. Von diesen Strukturen müssen wir uns verabschieden.
Man muss davon ausgehen, dass menschliche Begabung zu einem Teil
sozial bedingt ist, zu einem anderen Teil jedoch erblich. Der Weg,
den wir gehen, führt dazu, dass der Anteil der intelligenten
Leistungsträger aus demographischen Gründen kontinuierlich
fällt. So kann man keine nachhaltige Gesellschaft bauen, das
geht für ein, zwei, drei Generationen gut, dann nicht mehr.
Das klingt sehr stammtischnah, aber man kann das empirisch sehr
sorgfältig nachzeichnen.
Sarazzinierte Szenarien
Thilo Sarrazin bedient sich der klassischen Rassenlehre
mit dem Satz "man muss davon ausgehen, dass menschliche Begabung
zu einem Teil sozial bedingt ist, zu einem anderen Teil jedoch erblich."
Er rühmt sich auch mit dem Ausspruch "die Türken
erobern Deutschland genauso, wie die Kosovaren das Kosovo erobert
haben: durch eine höhere Geburtenrate. Das würde mir gefallen,
wenn es osteuropäische Juden wären mit einem um 15 Prozent
höheren IQ als dem der deutschen Bevölkerung," brüstet
sich damit mit einem Philosemitismus, der de facto nirgendwo anders
so ergiebig erwächst als auf dem Nährboden des landläufigen
Antisemitismus.
Thilo Sarrazin wird nicht als Vorreiter eines islamophoben
Kulturalismus sein Glück machen - trotz jener Schar seiner
Kumpanen, die ihm bis in die Redaktionsstuben von "Bild",
"FAZ", "Spiegel", "Zeit" u.a. die
Stange halten.
Was der Bundesbanker Borderline-bombig zutrug, als
er sich über die Opferscharen der kapitalistischen Katastrophen
ausließ, tritt äußerlich rassistisch zutage, entpuppt
sich im eigentlichen Kern als "sozialeugenisch-klassistisch"
in Reinstform, wie Jens Berger in "Der Freitag" vom 14.
Oktober 2009 festhält.
Eine exemplarisch ausführliche Extra-Debatte
über den melancholischen Mann und seinen spießig schöpferischen
Einfall bezüglich der "Unterarten" erübrigt
sich in der germanophilen Gegenwart, wenn einem von überall
her zu Ohren kommt, daß die majoritäre Masse mehrheitlich
hinter ihm steht. Er selbst steht, wie manche anmerken, gewiß
nicht in einer "geistigen Reihe" des Hitlerismus, sondern
auf dem Nährboden des ethnisch homogenen Volksstaates in der
Erbfolge des Deutschen Reichs.
Trotz einiger sanfter Kritiken finden Sarrazins Weltbilder
offenbar eine breite Akzeptanz bei Deutschlands Landeskindern. Einer
"Emnid"-Umfrage für "Bild am Sonntag" zufolge
stimmen 51 Prozent von ihnen der Aussage zu, daß ein Großteil
der arabischen und türkischen Einwohner weder integrationswillig
noch integrationsfähig sei. 69 Prozent finden sogar, es sei
recht, daß der Bankenbaron eine brauchbare Debatte darüber
angestoßen hat. Im "FAZ-Net" vom 3. Oktober 2009
kommentiert Volker Zastrow: "Sarrazin hat in einem langen,
gedankenreichen, wilden Interview in der Intellektuellen-Zeitschrift
'Lettre International' eine Art Summa seiner Berliner Jahre gezogen..."
Dieter Stein im neurechten Wochenblatt "Junge
Freiheit" vom 22. Oktober 2009: "Wenn es bei der Frankfurter
Buchmesse ein Thema gab, das die Besucher bewegte, dann war es nicht
China, die Wirtschaftskrise oder die Trägerin des Literaturnobelpreises:
Es war Thilo Sarazzin und sein in der Zeitschrift 'Lettre International'
... veröffentlichtes Interview. Sarrazins schnörkellose
Sprache hat offenbar mustergültig freigelegt, was die spanischen
Wände der politischen Korrektheit verstellt hatten. (...)
Die Sarrazin-Debatte wird vielleicht einmal als Wendepunkt
gedeutet werden, an dem sich die Bedingungen für öffentliche
Meinung geändert haben. Noch nie zuvor haben sich abweichende
Stimmen so stark über das Internet artikulieren können.
Die Kommentarbereiche der Medien quellen über. Alle im Netz
gestarteten Umfragen weisen auf eine erdrückende Mehrheit von
Deutschen, die dem unbequemen Politiker beipflichtet."
Einig sind sich auf der anderen Seite seine Kritiker
größtenteils darin, daß dem systemisch selektiven
Sektor der Integration doch eine Menge Mangel innewohnt. Daraus
malen sich viele Wortkünstler wiederum eine gehaltvoll demografische
Lawine, die allmählich drohe, dem sozialen Gefüge Allemanias
ins Gehege zu kommen, es sogar gefahrvoll zu erschüttern.
In seiner Kolumne "Der Schwarze Kanal" in
"junge Welt" vom 17. Oktober 2009 befaßt sich Werner
Pirker mit Thilo Sarrazin "Am BDI-Stammtisch":
Ein rechtes Wort zur rechten Zeit, lautet der Tenor
aus der Sarrazin-Unterstützerfront. Dazu gehören Meinungsmacher
wie FAZ-Mitherausgeber Berthold Kohler, Welt-Chefredakteur Thomas
Schmid sowie der Chefprovokateur vom Dienst, Henryk M. Broder. Dazu
gehört aber auch Hans-Olaf Henkel, der die Sache seiner Klasse
fanatisch vertretene frühere Vorsitzende des Bundesverbandes
der Deutschen Industrie. Der schrieb in einem von der Zeitung Die
Welt veröffentlichten Brief an Sarrazin: "Daß Sie
in der Sache richtig liegen, ist Ihnen in den zurückliegenden
Tagen schon von kompetenterer Seite bestätigt worden. Daß
Sie sich auch in der Ausdrucksweise nicht vergriffen haben, liegt
für mich ebenfalls auf der Hand, nicht nur, weil Sie erst durch
Zuspitzung das Thema auf den Punkt gebracht, sondern weil Sie niemandem
die Ehre abgeschnitten haben. Natürlich haben Sie bemerkt,
daß sich die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung
hinter Sie und Ihre Aussagen gestellt hat."
Das freut den BDI-Ex ganz besonders. Daß die
"überwältigende Mehrheit der Bevölkerung"
weiterhin für fremdenfeindliche Positionen empfänglich
ist und damit die Gefahr, daß sich der soziale Unmut den Verursachern
der Finanz- und Wirtschaftskrise zuwenden könnte, fürs
erste gebannt scheint. Man hat den Eindruck, als wollten die Sarrazins
und Henkels eine neue Welle des Fremdenhasses einklatschen, um den
Volkszorn wieder auf Linie zu bringen.
Entsprechend formulierte Sarrazin die soziale Frage,
wie sie sich aus der Sicht eines treuen Staatsdieners darstellt:
"Ich muß niemand anerkennen, der vom Staat lebt, diesen
Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig
sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert."
Der vom Bundesbanker vertretenen Ansicht, daß das Anrecht
auf Sozialhilfe ein Bekenntnis zum Staat in seiner konkret-politischen
Form voraussetzt, liegt ein Verständnis von Demokratie zugrunde,
das in letzter Konsequenz zum Faschismus führt. Anhänger
der sozialistischen Option, die den Staat in seiner kapitalistischen
Funktion ablehnen, hätten nach dieser Logik ihren Anspruch
auf staatliche Fürsorge verwirkt. Nach dem Gleichheitsgrundsatz
müßte das dann für Inländer ebenso gelten wie
für Ausländer. Bisher aber wurden noch in keiner bürgerlich-demokratisch
verfaßten Gesellschaft die Staatsbürger auf eine Zustimmung
zur Verfassung verpflichtet, sondern lediglich auf deren Einhaltung.
Die verschärfte politische Repression gegenüber Migranten,
ihre versuchte Zwangsbekehrung zu den westlichen Werten läßt
erkennen, in welche Richtung sich die Verhältnisse –
auch für die Einheimischen - entwickeln.
Herr Sarrazin, meint Herr Henkel, habe niemandem die
Ehre abschneiden wollen, als er die Muslime als Staatsfeinde und
parasitäre Dauerproduzenten kleiner Kopftuchmädchen der
Verachtung preisgab. Auch nicht, als er den Obst- und Gemüsehandel
als die einzige produktive Leistung der in Deutschland lebenden
Türken und Araber bezeichnete. Der BDI-Chef müßte
es eigentlich besser wissen. Millionen von Gastarbeitern, als Arbeiter
willkommen und als Gäste unerwünscht, haben im Laufe der
letzten Jahrzehnte ihren produktiven Beitrag zum deutschen Nationalreichtum
geleistet. Auch als Lohndrücker sind sie Henkels Industriellen
äußerst willkommen. Daß sie zudem als Blitzableiter
für die soziale Wut bestens geeignet sind, macht sie erst recht
unverzichtbar.
Das SPD-Mitglied Sarrazin, von seiner medialen Anhängerschaft
als einsamer Kämpfer gegen die politische Korrektheit gepriesen,
spricht keineswegs "unangenehme, wenn auch etwas drastisch
formulierte Wahrheiten" aus, sondern reproduziert hochnäsig
Klischees aus der untersten Schublade. Und wo er tatsächlich
reale Probleme anspricht, wie das sinkende Niveau an den Schulen,
verschweigt er die Realität der von oben betriebenen sozialen
Degradierung. Die Krise des Kapitalismus hat das soziale Bewußtsein
nur kurzfristig geschärft. Inzwischen sehen sich Debatten um
die Verteilungsgerechtigkeit erneut von primitiven Kampagnen wider
das Sozialschmarotzertum verdrängt. Da weiß sich der
BDI mit der Mehrheit der Bevölkerung volksgemeinschaftlich
verbunden.
Marginale Memoiren Sarazzinischen Markenzeichens
Was das Interview selbst angeht - ein medial markiertes
Monstrum elitärer Altertümer -, geführt wurde es
vom Chefredakteur und Geschäftsführer des Lettre International.
Hier besteht mit Fug und Recht der Verdacht, daß das Monatsblatt
auf einen Skandal aus war, um ihre Auflage zu steigern, was ihm
auch zu gelingen schien.
Thilo Sarrazin: "Wir haben ein schlechtes Schulsystem,
das nicht besser werden wird. Berlin ist belastet von zwei Komponenten:
der Achtundsechzigertradition und dem Westberliner Schlampfaktor.
Es gibt auch das Problem, daß vierzig Prozent aller Geburten
in der Unterschicht stattfinden. (...) So daß das Niveau an
den Schulen kontinuierlich sinkt, anstatt zu steigen. In Berlin
gibt es stärker als anderswo das Problem einer am normalen
Wirtschaftskreislauf nicht teilnehmenden Unterschicht."
Thilo Sarazin: "Wir haben in Berlin vierzig Prozent
Unterschichtsgeburten, und die füllen die Schulen und die Klassen,
darunter viele Kinder von Alleinerziehenden. Wir müssen in
der Familienpolitik völlig umstellen: weg von Geldleistungen,
vor allem bei der Unterschicht. (...) Man muß davon ausgehen,
daß menschliche Begabung zu einem Teil sozial bedingt ist,
zu einem anderen Teil jedoch erblich. Der Weg, den wir gehen, führt
dazu, daß der Anteil der intelligenten Leistungsträger
aus demographischen Gründen kontinuierlich fällt."
Das Gebot lautet systematische Selektion humaner Überproduktion.
Das provokante Postulat, den "Unterschichten" die marginalen
Mittel zum Überleben abzustreiten, damit sie rasant entsorgt
werden, erinnert an jenen britischen Schwarzrock Robert Mathus,
der u.a. im massenhaften Hungertod den Ausweg sah, das Gleichgewicht
zwischen Lebensmittelbestand und Population erdweit wieder herzustellen.
Thilo Sarrazin: "Wenn die Energiekosten so hoch
sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob
sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur
vernünftig leben können." (Sommer 2008)
Thilo Sarrazin: "Jeder, der bei uns etwas kann
und anstrebt, ist willkommen; der Rest sollte woanders hingehen.
... Die Medien sind orientiert auf die soziale Problematik, aber
türkische Wärmestuben können die Stadt nicht vorantreiben."
(September 2009)
Integrationale Investition auf den Fährten kolonialer
Intervention. Die deutsche Bundesrepublik benachteiligt ihre eingewanderten
Untertanen weiterhin in allen Bereichen strukturell. Während
sich die Apologeten-Debatte des Sarrazinschen Szenariums bezüglich
der assimilatorischen Assoziation in die Länge zog, kam eine
Studie der "Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung" (OECD) im Herbst 2009 zum Vorschein. Demzufolge
haben es Schüler und Abiturienten aus der immigrierten Schichten
schwerer als ihre völkisch-heimisch formatierte Altersgenossen,
eine Lehrstelle bzw. einen Arbeitsplatz zu finden. Selbst Hochschul-Absolventen
stoßen an Grenzen, wenn sie Mehmet oder Mahmut heißen,
statt den Nachnamen Müller oder Meier zu tragen.
Die Analyse des GegenStandpunkt-Verlags in Radio Lora
München vom 30. November 2009 schlußfolgert:
Sarrazins Äußerungen sind eine gezielte
Polemik gegen die aktuelle Integrationspolitik mit den dazugehörigen
Sprachregelungen. Araber und Türken, die sind so!, und zwar
Schädlinge Deutschlands, die drohen 'unseren' Staat zu unterwandern
und zu übernehmen, lautet sein Credo. Wenn einer so daherredet,
offenbart sich da nun ein unverbesserlicher Rassist, der gegen unverbrüchliche
demokratische Grundwerte verstößt, oder denkt hier nur
einer – zwar radikal, aber trotzdem – im Rahmen der
demokratischen Ausländerpolitik weiter? Die Reaktion der demokratischen
Öffentlichkeit auf Sarrazins Polemik bietet darauf eine Antwort:
Die herrschaftliche Sichtweise, mit der Sarrazin das Volk mustert,
sortiert und in nützlich und unnütz einteilt, wurde nicht
kritisiert. Im Gegenteil: Dem Mann wurde attestiert, ein real existierendes
Problem 'unserer Gesellschaft' noch dazu 'mutig' angepackt zu haben.
'Rassist' hin oder her, der Standpunkt, Menschen bezüglich
ihrer Nützlichkeit für Staat und Kapital zu sortieren
und den daran gemessen als unwürdig befundenen Individuen das
Existenzrecht hierzulande abzusprechen, das ist offensichtlich und
unverbrüchlich ein Grundwert unserer Demokratie.
Gutmenschentum per Mariam ad Christum
Es gibt keine Autonomie jenseits der Autarkie der
Journaille-Junta, der Vierten Gewalt im Dienste der Krautjunker,
Börsen-Piraten, Privilegierten, Privatiers u.a. Sie kann mit
frommen Fanfaren und Phrasen jeglichen alternativen Gegenwind in
Globulen, den Atomen spalten.
Die Gesellen des Kolumnisten-Komplexes sitzen fest
im Sattel und attackieren auf dem Kollaborationskurs jene sulbalterne
Schicht, in der die türkischen Untertanen der Teutonen-Taufe
eine mächtige Kohorte bilden - und als Trabanten-Trupp auf
Touren kommen. Die Sprechblasen der mass-medialen Meute reichen
vom Postszenium der obersten Tugendwächter bis in die Kontakt-Kulissen
der Republik-Regenten. Da läßt dann der Zirkus-Zombie
entlang dem zeremoniellen Zitadellen-Zyklus der zivilisatorischen
Besitzstände grüßen.
Während die DemoGrafen dem drohenden Absterben
des Blut-Deutschtums anhand des Imports von Human-Ressourcen entgegen
steuern wollen, hauen die DemoKraten auf die Standpauke der ethnisch
homogenen Majorität als allseitig elitären Hegemons "über
alles in der Welt".
Der Erdball dreht sich nicht analog der pan-germanischen
Ambitionen. Die in medialen Marginalien archivierten Für- und
Wieder-Artikulationen werden bald wieder in die Makulatur geraten.
Der Vergessenheit werden auch anheim fallen, was die couragierten
Chorsänger der Political Correctness kreativ-korrektiv und
kollektiv-aktiv kultivieren. Sie werden der endlos ausweitenden
Schicht der enteigneten Population den Fehdehandschuh ins Gesicht
schleudern und ihr Schicksal den grausigen Groupies der neofeudalen
Schickeria überantworten. Ohne langwierigen Erfolg.
Das volksstaatlich imitierte, seit Jahrzehnten in
die germanophile Ideologie integrierte Intrigenstück im inhaltsleeren
Refrain Integration verbalisiert das bereits indoktrinierte Individuum
in globa als zur Revolte geneigtes Risiko für die Get-together-Party
in den Gettos einer Highsociety, die auf die Ration der fügsamen
Ratgeber angewiesen ist - instinktiv, instruktiv, massiv-manipulativ
aktiv. Doch diese Regime-immanenten Hirten der Intelligenzia irrlichtern
und internalisieren die Jeremiaden der Zombie-Cäsaren. Wenn
es ihnen nicht gelingt, die Gesamtmasse der Untertanen dem System
symbolisch unterzuordnen, erdichten sie jene "Unterarten",
die sie ins Joch spannen oder aus dem Haus jagen können. Die
Spannweite ihres humanitären Horizonts bleibt auf das Operationsfeld
des Hegemons beschränkt, für den sie getreu im Dienste
stehen, für den sie den Spätlingen des neokolonisierten
Menschentums den Lichtblick stehlen, in die Breite gehen. So intervenieren
diese kulturalistisch kreischenden Interpreten des sozialen Gefüges
in jegliche Lebensart der entfremdeten Ethnien, artikulieren den
absoluten Anspruch auf Wahrheit.
Liederliche Lakaien in der marginalisierten Menge
gibt es en masse. Chamäleons wie Jam OstAmir freuen sich auf
den nächsten Anruf, vor den Kameras posieren zu dürfen
- als Puppen-Patrone des selektiven Assimilationszirkus beim emanzipatorischen
Striptease.
Das von Thilo Sarrazins und seinesgleichen favorisierte
Integrationsmodell entspricht dem Kerngehalt der assimilatorisch
assoziierten Selektion im volksstaatlich fundierten Gedankengerüst
und Gesellschaftsgebäude: "Die Integration hat Stufen.
Die erste Vorstufe ist, dass man Deutsch lernt, die zweite, dass
man vernünftig durch die Grundschule kommt, die dritte, dass
man aufs Gymnasium geht, dort Examen macht und studiert. Wenn man
durch ist, dann braucht man gleiche Chancen im öffentlichen
Dienst. So ist die Reihenfolge."
Dagegen Georg Diez in "Süddeutsche Zeitung
Magazin" Heft 43/09: "Integration ist ein hässliches
Wort. Es klingt wie einfügen, aufgeben, abschwören, es
klingt wie: Wir sind mehr als du, also hör endlich auf, du
zu sein. Thilo Sarrazin hat gerade gezeigt, was die Mehrheit der
Deutschen unter Integration versteht: einen kulturellen Crashkurs,
mit einem One-Way-Ticket zur Selbstaufgabe. ...
Leider ist nun das Beste, was die Deutschen den Ausländern
anbieten wollen, dieses bürokratische Wortbiest 'Integration'
– oder eben die romantische Variante, die 'Zuwanderung', ein
Wort, das tückisch idyllisch tönt, aber die Loslösung
von den Wurzeln zur Bedingung macht. Verwalten und verdeutschen,
das sind die beiden Pole, zwischen denen bei uns das Denken über
eine Gesellschaft stattfindet, die nicht multikulturell sein sollte,
sondern einfach offen. ...
Wirklich offen ist diese Gesellschaft erst, wenn es
kein Wort mehr für das gibt, was Menschen tun müssen,
um dazuzugehören."
In memoriam: Der heiße Sommer 1973 inmitten Westdeutschlands
Bis zu jenem Zeitpunkt lief hier alles einwandfrei.
Unternehmen erzielten fette Profite durch den Frondienst der Gastarbeiter
- völlig der Willkür der Hausherren ausgeliefert. Sie
hatten im Herkunftsland einen eins bis zwei Jahren befristeten Arbeitsvertrag
unterschrieben und ließen so ins Joch spannen. Er regelte
nicht nur den Lohn unterhalb des authentischen Tarif-Satzes, sondern
auch miserable Wohnverhältnisse in Baracken oder verlassenen
Gebäuden oder Ruinen. Kündigen durften die Gäste
weder den Arbeits- noch den Mietvertrag. Wenn sie - aus welchem
Grund auch immer - gekündigt wurden, verloren sie neben der
Arbeits- auch die Aufenthaltserlaubnis. Wem es gelang, nach Ablauf
des ersten Arbeitsvertrags eine Stelle zu finden, konnte bleiben.
Da begannen auch die "getürkten" Schlagzeilen über
die Invasion der Vorderorientalen sowie die Geschichte der Gettos.
Hinzu "Der Spiegel" vom 30. Juli 1973:
"Es gibt sie wieder, jene separaten Siedlungsgebiete
für Minderheiten mit anderer Sprache, aus anderen Zivilisations-
und Sozialgefügen, die in aller Welt Getto heißen..."
"An den Erosionsstellen deutscher Städte
wächst ein neues Subproletariat heran, keimt die Saat sozialer
Krankheitsherde..."
"Fast eine Millionen Türken leben in der
Bundesrepublik, 1,2 Millionen warten zu Hause auf die Einreise.
Der Andrang vom Bosporus verschärft eine Krise, die von Ausländern
überlaufenen Ballungszentren schon lange schwelt. Städte
wie Berlin, München oder Frankfurt können die Invasion
kaum noch bewältigen: Es entstehen Gettos, und schon prophezeihen
Soziologen Städteverfall, Kriminalität und soziale Verelendung
wie in Harlem..."
"Schon ist in mittleren Industriestädten
wie Ludwigsburg oder Göppingen jeder fünfte Bürger
von weither, wachsen Provinzmetropolen wie Stuttgart oder Bremen
nur noch dank Zuzug von Bosporus und Adria..."
"In immer größeren Schüben schwärmen
sie von den Gestaden des Boporus und aus dem Hochland von Anatolien
ein..."
"Geblieben ist die amtlich immer noch genährte
Fiktion, die Fremden in der Bundesrepublik gastierten gewissermaßen
nur - billige Wohlstandshelfer mit exotischem Air, die nach einer
Weile dahin, wo sie hergekommen sind, zu retournieren und durch
Neuangeworbene zu ersetzen seien..."
Was zu jener Zeit im deutschen Blätterwald Furore
machte, fliegt gegenwärtig von Mund zu Mund der christlich-abendländisch
deutelnden germanophilen Interpreten der grauen DemoGrazia.
Doch damals kam in Deutschen Landen plötzlich
etwas ganz anderes an die Oberfläche: Der Aufstand der Parias
aus dem Morgen- und Sonnenland. Innerhalb von ein paar Wochen mitten
im hitzigen Sommer gingen hier über 300 000 Gastarbeiter in
"wilden" Streik. Hinzu "Der Spiegel" vom 3.
September:
"Auf der 14 Tage währenden Streikszene spielten
Gastarbeiter erstmals eine zu weilend bestimmende Rolle... Bestürzt
hatte Kanzler Willy Brandt in der vorletzten Woche mit ansehen müssen,
wie über Deutschlands Bildschirme eine Totalshow der wilden
Streiks abgelaufen war...
Als auch noch au feiner Graphik peinlich genau nach
Feldherrenart die Streikfront nachgezeichnet wurde, die sich langsam
von Nordrhein-Westfalen bis ins hessische Lottar dehnte, mochte
der gelernte Journalist nicht mehr tatenlos zusehen: Das ist ja
wie mit Vietnam."
Das demokratische Regimenter-Regime unter Willy Brandt
rief dann einen Krisenstab zusammen. Und im Herbst 1973 berief er
eine Kommission, die folgendes im Kern bis heute gültiges drei
Punkte-Programm proklamierte:
Generelles Anwerbestopp,
Maßnahmen zur Rückkehr der hiesig Überflüssigen,
Integration der verbliebenen nützlich Restlichen.
Und noch zum Gegenwärtigen: Ambitionierte Amigos
reiten jenen Amtsschimmel, der wider die Staatsbürgernation
auf deutschem Boden wiehert und unter seinen Spätankömmlingen
vor allem aus dem Orient keine Mehrstaatler duldet. Was die Parteien-Patriarchen
diesbezüglich im Diskurs-Zirkus artikulieren, gleicht einem
Affentanz hinter den Tapeten eines Triumph-süchtigen Trapezkünstlers.
Daher nimmt die Akklamation immer wieder Fahrt auf - gegen endlos
Entfremdete und Entmündigten. Auf eine subtile Art tragen die
Pro forma-Debatten faule Früchte, mit denen sich auch die ambitionierte
Intelligenzia den Magen verdirbt.
Daß in Deutschland jede fünfte Person einen
Migrationsbezug aufweist, hat kaum ein Gewicht in medial öffentlichen
Gesprächsrundem und Geschriebenen. Was ist nun Integration?
Das Entstehen von etwas Neuem aus Segmenten, zwischen denen vorher
nur brüchige Brücken bestanden? Lingua Franca? Oder das
friedliche Nebeneinander-Gedeihen mancherlei Gewächse kultureller
Quelle? Oder die Fortdauer des zivilisierten west-primitiven Rest-Kontrasts
unter den Kontrolle der Vollblut-Bürger?
Die Journaillen-Junta agiert – der Regentenring dirigiert
Sarraziner cäsarischen Typus gibt es eine Schar
unter den systemischen Scharlatanen. Nicht zuletzt sie machen es
überhaupt möglich, daß im spätbourgeoisen Groß-D-Land
die marginalisierte Fremdenquote zur instrumentalen Inventur gehört.
Wieder einmal gelang es den medialen Moloch, sich
eine selektiv systemische Debatte zurechtzulegen. Da werden nicht
nur alte Kamellen aufbereitet, sondern auch leeres Stroh gedroschen.
Aus einem gesamten Dafürhalten eines burlesk, aber teutonisch
tüchtigen Bundesbankers, dessen Trieb darauf zielte, die enteigneten
Unterschichten allseitig für die Miseren des kapitalistischen
Gesellschaftsgebäudes verantwortlich zu machen, nahmen die
bornierten Tüftlergenies des Blätterwalds nur die neorassistisch-kulturalistischen
Fragmente heraus und stellten sie ins majoritäre Augenmerk.
Über den klassischen, den Kasten-Kapriolen adäquaten Fingerzeigen,
ließen sie gradlinig Gras wachsen. Unterdessen rechnen die
Jünger der Journaillen-Junta und melancholischen Marktschreier
des ethno-sozialen Maskeraden-Manifestes damit, daß die ethnophoben
Warte-Werte überhaupt die universalen Weltbilder weit zu überwiegen
hätten. Freien Lauf nahm dann die mentale Machart der Inschutznahme
der Verdammten - damit das Gutmenschen-Getue, das nicht weniger
neorassistisch-kulturalistisch riecht als der Mansch der in die
Wiege gelegten Rassenlehre. Die system-immanent strukturierten Subjekte
jenes genuin Gesellschaftlichen, denen man glaubt, in die Bresche
springen zu müssen, haben an dem Gegenüber-Gestade im
immer höheren Maß Schweiß zu vergießen, wenn
sie schlechterdings dahinterkommen wollen, worum es sich bei derlei
Latrinenparolen-Dramatik dreht.
Die eingewanderten Brünetten und Dunklen können
mit den eingeborenen Blonden bedenkenlos koexistieren, wenn sie
von den rigiden Repräsentanten der völkisch vollzogener
Staatskunst und ihren medialen Musketieren nicht nach Belieben thematisiert,
dämonisiert und diskriminiert werden. Dabei sind die drakonisch
dominierten Diskurse diametral dimensioniert, kurios kreiert, klein
kariert kalkuliert und zum Kreischen kultiviert. Als Konsens kursiert,
daß die typisch teutonische Type des Menschenmanagements Licht
ausstrahlt, trotz jeglicher Verdachtsmomente der Heuchelei triumphiert
sie sogar siegessicher. Des Weiteren äußern sich die
ambitionierten Verfechter der integrationalen Intension pausenlos
pauschal wie pausbackig. Hausherrisch!
Geschminkt wie die Furie hinter der Marmor-Mauer der
Briganten-Bastei. Das Schwergewicht der geschickt gesellschaftlichen
Dogmen dominieren die Debatten. Das blockiert nun gerade, daß
die Angehörigen der mentalen Majorität mit der minoritären
Communité der Spätankömmlingen unmittelbar kommunizieren,
statt über sie konstant zu korrespondieren. Im Blätterwald
erwächst der Stacheldraht zwischen hiesigen Vierteln und dortigen
Gettos.
Integration als innovative Intrige
Auf der Rückseite der imposanten Medaille des
Paradigmas "Integration", die mit partizipativen Palavern
imponieren soll, posaunt die Parabel der kulturalistischen, respektive
strukturell rassistischen Paragraphen sowie die extreme Paraden-Arena
der expansiv hegemonialen Allüren. Darin, das heißt im
doktrinär demographischen Segment der selektiven Assimilation
(respektive Integration), haben die eingewanderten Minoritäten
nicht im geringsten ein Gegengewicht außer ihrem Nutzeffekt
fürs majoritäre Volkstum, gelten als originelle Objekte
mannigfaltigen Manövers.
Der Intention der Integration wohnt eine intensive
Intrige inne. Wer es wagt, dies den Broterwerbern des diesbezüglichen
Berufstandes ins Gesicht zu schlagen, hat mit den diskriminierenden
Methoden des ganzen Gedankengebäudes zu rechnen. Alle bisher
diskutierten Gesetze und Ansätze reduzieren die zu integrierende
Migrantenmenge als andere, wilde Fremde, die es gilt, brüskieren
sich die volkstum- und obrigkeitsgläubigen Alteingesessenen,
zu kontrollieren, zu hüten und zu zivilisieren - gemäß
der Formel: Oben das völkisch strukturierte, ethnozentrisch
aufgeklärte Kollektiv und unten der Konvoi der eingewanderten
Kolonne, der Ellbogen-Eleven, die Heloten, Metöken, Wilden,
Fremden u.a., denen jedoch die Willen oder Fähigkeit fehlt,
sich im vollzogenen Ganzen zu akklimatisieren. Das eben, wie die
Rezitatoren der Autorität abwägen, rangiert an erster
Stelle bei den Ursachen marginaler Biographien und mangelnder Energien,
sich von den Gettos, respektive "Parallelgesellschaften"
zu trennen sowie auf der angeknacksten Karriereleiter nach oben
zu klettern - natürlich als Kriecher, umerzogene Handlanger
oder bevormundete Kumpanen der bereits partizipierten Parvenüs
im endkapitalistischen Räderwerk.
Institutionelle Intentionen
Marodes Lehrgebäude und mentale Leere
im Memory
Es gibt keine Mängel an dem eifrig ausgebauten
Integrationskasten, sondern eine Menge straffer wie strafender Bauelemente.
Das Lehrgebäude präsentiert sich, wie es sich seine Architekten
ausdenken. Jeder Ideengehalt, es gerechter an den Tag zu legen,
ist ein Irrtum. Eine Jeremiade.
Kompromisse erzielten die schwarz-gelb-rot-grünen
Bundeskoalitionäre in Sachen der Schwachen, steigerten die
Passiva, um das Dorado der Dolce-Vita-Totalität zu zementieren,
damit seine Patrone sich nicht auf den Kopf spucken lassen müssen.
Die Absurdität des demokratisch dokumentierten
Regenten-Regimes hat ihren Bestand im Abstrakten. Nach innen gewandt
müssen die Apolegeten des Apparats an die marginalisierten
Menge der Enteigneten appellieren, Ruhe zu bewahren und dem Weltruhm
ihrer Potentaten zu applaudieren - vor der Skyline der siegessicheren
Syndikate. Da glänzt die Statue der Berolina, blondiert in
Statur einer Kanzlerin, die immer mehr als die karitative Karikatur
der Kartelle zutage tritt und kreischt wie die Furie der finsteren
Phantasie. Sie braucht keine Kritik zu fürchten. Denn die gibt
es nicht, jedenfalls nicht elementar. Ellenbogenrecht praktiziert
sie mit ihrem Parteien-Pakt, ohne abzuweichen vom Fernblick auf
Orient hinter Balkan bis Hindikusch.
Nicht von ungefähr, daß das Kriegsministerium
des Groß-D-Landes demnächst als eine Art Auswärtiges
Amt fungieren wird. Zuständig für das Wohin der schwarz-rot-gelb-grünen
Streitkräfte, unter welchen präpotenten Prämissen
und nach welchem Szenarium auch immer. Erst unterwegs als Katastrophenkreischer
und Feuerleger. Wenn man die Brandherde glühend ins Gesicht
bekommt, dann als Feuerwehr. Die humanitär hantierte hegemoniale
Pflicht gegenüber Draußen rundet das humanitäre
Gebet ab.
Derweil deputieren die Doktrinär-Demokraten eifrig
die Gendarmerie via Germania, um die generelle Drohkulisse akribisch
gegen die potentielle Deportees (aufgegriffene Flüchtlinge
als Schüblinge in Deportationszentren) zu aktivieren bzw. aktualisieren.
Die expertokratischen Geschöpfe in den Studienstuben
stellen seit Jahrzehnten dem Debatten-Theater ein Begriffsarsenal
ohne faßbares Theoriegerüst zur Seite, um so die assimilatorischen
Perspektiven einigermaßen zu stabilisieren. Auch hier brüsten
sich die Champions der Zivilisation herkulisch, wie sie mit dem
Krötenkrach und der Klimakrise verfahren. Kreativ, Korsaren-aktiv.
Der Fundus an universaler Inspiration, den humanistischen Idealen
und realen Lebensarten bleibt im ethnonational geschlossenen Gelände
für den unabdingbaren Zieldiskurs verschenkt.
Wer nicht mit den Wölfen heulen kann, hat sein
Glück irgendwo anders zu suchen, also weiter ins Weite zu blicken.
Auf diesem faulen Lehrgebäude fußt das reservierte Gutbefinden
der bodenständigen Bourgeoisen, eingeborenen Hoheiten mit Blut-
und Boden-Balladen. Nach strapaziösen Stellenjäger-Stories
fiebern sie, und sie gieren nach willfährigen Desperados in
den Kriecher-Strukturen der Standortkrieger.
Angeblich strengt man sich an, spezifisch partizipatorische
Methoden zum dynamisch harmonischen Akklimatisieren der "Unterschiede"
zu entwickeln - wie in QuattroPole-Netzwerk-Städte Luxemburg,
Metz, Saarbrücken und Trier. Von Visionen ist hier im "Herzen
Europas" die Rede, und die Spezialisten stützen ihre funktionelle
Fortuna auf kollektive, oft kommunitaristische Identitäten,
die sie sich, falls es sie nicht gibt, sogar aus den Fingern saugen
können. Doch Utopien blühen nicht in der Wüste des
völkischen und höfischen Überbleibsels auf, sondern
in der Almende, dem Gemeinschaftsgarten der kosmopolitanen Menschenlandschaften.
Die ständestaatlich strukturierte, neufeudale Gentilgesellschaft
der Gegenwart läßt die generelle Teilhabe an sozial-kollektiven
Früchten nicht nur nicht gelten, sondern bemängelt auch
jegliches Gepräge ähnlicher Artikulationen. Unter der
Devise der Partizipation versteht der hurende Hegemon einen eisigen
Zustand der Laissez-faire-Fehden.
Die Scheidewand zwischen den eigenen Hoch- und den
anderen Minderwertigen steht felsenfest. In vielerlei Gesprächsrunden
werden die "Unterschiede" hervorgehoben und systematisiert.
Daraus entsteht dann eine Drohkulisse gemäß des Rechts
der dominanten Stärkeren, damit die herabgesetzte, ins kaudinische
Joch gespannte Schichtstrukturen der Thematisierten. Allein die
Existenz eines auf ethnokultureller "Vielfalt" gegründeten
Berufstandes der Integration ist ein Beleg dafür. Ein Recht
auf Differenz kommt trotzdem nicht vor, sie ist vielmehr ein Diktum
ausschließlich von oben nach unten. Sonst müßten
die Regenten der majoritären Maschinerie den eingewanderten
Minoritäten die kulturelle Menschenrechte einräumen, nämlich
das Recht auf Autonomie. Erst wenn das der Fall ist, werden sich
die primitiv polierten, populistisch porträtierten "Parallelgesellschaften"
öffnen können.
Systeme im Blindflug
Die gegenwärtigen, von den Bürokraten der
völkischen Strukturen delegierten staatlichen Stabsorgane üben
die Funktion der Wachtpatrouillen aufgrund der Status-quo-Kapriolen.
Ihr Auftrag besteht darin, sogar die freiwillige Assimilation der
Einzelnen zu blockieren, indem man sie unausgesetzt daran erinnert,
daß sie hintergründig einem ethno-kulturell identitären
minderwertigen, fremden Kollektiv angehören.
Das Brimborium der Lügenbarone bewölkt den
Himmel der Humanität. Die volksstaatlich angewandte Methode
der Integration als zwanghafte Assimilation brummt den hier ansässigen
Spätankömmlingen eine Art Strafe auf, läßt
ihnen keine andere Wahl, als sich vor der schroffen Ideenmanufaktur
insgesamt zu verschließen und mit der Imitation anderweitiger
Lebenswelten zu frönen. Ihre bevormundeten, konstant als unterzivilisiert,
minderwertig, als Spezies der "Unterarten" thematisierten
Spätlinge spielen dann spektakulär die Unbezähmbaren,
Nicht-Integrationswilligen bzw. -fähigen auf. Die imposanten
Bürgerzüchter germanophilen Genres befinden sich somit
auf der Ideenflucht, kommen nicht von der Höhe der systemimmanenten,
okzidental ornamentierten Denkstrukturen ab, verbreiten von da aus
ihre ethnophoben Impressionen, improvisieren graue Negativbilder
von feigen, ungerechten, wilden wie erbärmlichen Fremdlingen
aus dem Morgenland.
Es gibt nichts, was zwischen praktizierter und idealer
Integration unterscheiden kann. Sie ist eine Last, erfüllt
auch sein Ziel, nämlich die als faktisch Fremdlinge thematisierte
Menschenmenge zu verunsichern. Statt den Obrigkeiten ins Gewissen
zu appellieren, daß sie für das Einverleiben der untersten
Unterschicht zu wenig tun, müßte man ihnen ins Gesicht
rufen: Laßt endlich die Leute in Ruhe! Auch als Minoritäten-Meute!
Denn diese Entfremdeten leiden fundamental wie mental unter dem
Übergewicht der ewig Eingeborenen oder Biobürger. Sie
sollen nicht mehr länger als Objekte der völkischen Ständestaatsstrukturen
zertreten werden, sondern als Subjekte ihrer Selbst Initiative entwickeln.
Sie werden als Subjekte der libertären Revolte
alle Tore und Türen aufreißen müssen, um das Haus
betreten zu können, das faktisch auch ihnen gehört. Den
hermetischen Fetisch des Wir-hier-oben, Sie-dort-unten müssen
sie zu Fall bringen, bevor sie das Knäuel entwirren, das ihnen
die Hände bindet.
Nicht jeder utopischen Himmelsstürmer-Natur liegt
der publizistische Auftritt im Blut. Einträchtiges Vorgehen
jedoch braucht mehr davon. Angewiesen sind die Lebenswelten der
eingewanderten Menschenmengen auf diejenigen Don Quijoten, die den
möglichen Vorsprung als Avantgarden einer egalitären Bürgerrepublik
weiter verteilen.
Die Gestade der Gespenster
Der Wind dreht sich, ein Gespenst geht um in Europa.
Immer mehr alt-neue Einzelne mit intellektuellem Gütesiegel
melden sich - meist online - zu Wort, um das Mythengeflecht um Massenmigration
vom Orient zum Okzident zu demontieren. So der finnische Historiker
Timo Vihavainen in einem Gespräch im neurechten Wochenblatt
"Junge Freiheit" vom 30. Oktober 2009. Der Autor des Schriftwerks
“Die Vernichtung des Westens” schließt sich der
Varietät der Warner-Vision "Untergang des Abendlandes"
an mit dem Financial-Times-Kolumnisten Christopher Caldwell (Autor
des Essays “Betrachtungen über die Revolution in Europa”)
sowie dem deutsch-amerikanischen Historikers Walter Laqueur (Urheber
der Publikation “Die letzten Tage von Europa”).
Diesen Rettern der als wehrhaft eingestuften Zitadellen-Zivilisation
geht es sich um die muslimsche Migration im Alten Kontinent als
die Schreckenvision einer Barbaren-Invasion. "Der Kern des
Problems ist," wähnt der Abendlandverteidiger Timo Vihavainen,
"daß wir Europäer unsere Tugenden verloren haben,
indem wir unsere Kultur durch eine Zivilisation des Konsums ersetzt
haben." Damit seien die Zentren der weißen Hochkulturen
in eine Art "sturmreife Festung" verfallen. Noch mental
melancholischer: Da erreichen "viele europäische Völker
bereits nicht mehr die reproduktive Geburtenrate. Das ist dann,
historisch betrachtet, der Weg in den Untergang. Der Westen hat
sich sein eigenes Grab geschaufelt, in das er nun ganz langsam hineinsinkt."
"Ein besonderes Problem" sieht der Professor
aus Helsinki natürlich in Massenmigration von Muslimen und
verhöhnt jene Standpunkte, die zwischen Islamismus und Islam
unterscheiden, damit "der Realität nicht ins Gesicht sehen
wollen." Denn "diese Kultur" berge Sprengstoff in
sich.
Tatsächlich ist der Westen vom Stadium einer
sturmreifen Bastion meilenweit entfernt. Damit aber seine Pioniere
gegen migrantischen Fluten zum Angriff übergehen können,
lassen sie bereits bewährte Aversionen avancieren und erfrischen
künstliche Feindbilder von Neuem, da es sich indes bei weitem
bequemer polemisiert.
Noch einmal: Die Attacke des Philosophen, Mitglied
der Finnischen Akademie der Wissenschaften, gilt nicht primär
der supranationalen Migrantenmenge, sondern viel mehr den Allochthonen
innerhalb der Bourgeoisen-Burg unter dem Hesperus. Besonders Fatal
sieht er dabei die Gegenwart muslimischer Minoritäten und versucht,
die Alarmglocke läuten - für den abendländisch-patriotischen
Sturm auf einen Themenpark ethno-kultureller Auswüchse.
Parlamentare Piraten-Parties strahlen im Surplus aus
- auch vor dem Tag des Untergangs des Abendlandes. Nicht mehr weit
ist dieser Tag, wenn der Parlamentar-Potentat Generalprobe-parat
vor der Titanen-Tribüne auftritt und heraunterschaut, auf die
Pauke haut und jetzt als Privatier-Primat und für den trivialen
Triumph und für das feine Feigenblatt und für das athletische
Attentat auf das produktive Prekariat das globale Gebet predigt,
für die Highsociety des Okzidents - noch nicht trocken hinter
den Ohren - die Schwerstarbeit der nächsten Attacke erledigt.
Die einzige Kunstfertigkeit der Parteien-Patrone und
Demokratie-Tribune besteht in Zeiten des Börsenkrachs darin,
das neoliberal globale Lehrgebäude gemäß der Leerformel
des PC (Political Correctness) zu glätten.
Exzessives Grenzregime
Massenmord am Limes der Feste Europa
Auf dem Orbit des okzidentalen Surplus-Systems orakeln
seine Parasitär-Oratoren, patrouillieren seine Paraden-Patrizier
openair vor der Pforte des Paradieses als Philanthropen in trendigen
Tropen - trotz der förmlichen Fortdauer der Fanfaren-Phrase,
der Magie seiner Magnaten, trotz seiner nordisch-arischen Natur
und Nomenklautur, seine Kröten-Kasten, in Glas-Prunk-Palästen,
seiner Armeen und Armaden im Wasser und am Boden und in der Luft,
seiner Feuer-Paraden, trotz Titanen-Trug und Tribunal-Tiraden.
Man schließt Augen und Ohren davor, was sich
im immer steigenden Tempo nähert, nämlich die Katastrophe,
die sich bei der transatlantischen Wertegemeinschaft gerade anbahnt,
dem Namen nach: Das vom Abenteuerfeuer aufgetriebene Abendland,
der Westen. Er eroberte den Erdball nicht aufgrund seiner hohen
Werte-Warte, sondern durch seine militärisch martialische Überlegenheit,
vor allem beim brutalen Gebrauch originär organisierter Gewalt.
Das christliche Imperium unterm Hesperus, der Westen,
setzt seine Kreuzzüge fort, heizt die Atmosphäre auf dem
Erdenrund grenzenlos, betoniert seine Mauern kugelfest, baut seine
militärisch militant interventionistische Schlagkraft unbezähmbar
aus, spielt sich zugleich als Fortuna- und Friedensschöpfer
auf.
Der Mulatten-Mullah Barack Husein Obama als othodoxer
Oberkommandant der okzidentalen Heerscharen wird nächstens
als der Comedian der Friedenspreisträger in die Geschichte
eingehen. Seine OneWorld-Attacken gelten gegenwärtig, wie von
seinen Altvordern auf dem Präsidenten-Thron bewerkstelligt,
nicht den Feinden des Lebens, sondern den Antipoden der imperialen
Räuberbanden.
Mit Bravour ertüchtigt sich die Bourgeoisie immer
im Bandenstil, erdichtet Errungenschaften im Bardenspiel. Ein Sechstel
der Erdeinwohner, eine Milliarde der Erdlinge, vegetiert in der
Hungerzone. Es droht ein Massensterben, der Hungertod, in einem
noch nie dagewesenen Maße - verursacht durch die "unsichtbare
Hand" der Laissez-faire-Furie. Doch die globalen Apolegeten
der merkantilen Autorität, also der nordischen Tymokratie,
können sie sich um nichts anderes kümmern als um den Schutz
der Börsen-Parasiten bzw. der Besitzstandspyramide vor dem
Absturz.
Das Grau über dem Erdenrund weitet sich unermeßlich
aus. In den Randvierteln der trimondialen Megadörfer prägen
sich die häßliche Gesichter des Elends aus - ein Schicksal,
dem manche Mädchen und Jünglinge zu entfliehen versuchen.
Perspektivlos Prekarisierte. Auf Migrationspfaden. Blütenträume
erweisen sich als Schäume und das Groß-D-Land als Lehrmeister
der Mauerbau-Architektur. Diese Propheten der Monekratie subventionieren
das Grauen - mit Bakschisch z.B. an Oberst Gaddafi, dessen Höhe
ein Staatsgeheimnis bleibt. Auf der südlichen Küste des
Mittelmeeres schießen die furchtbaren Haftlager als Wüstenkraut
der nordisch-weiß manövrierten Zivilisation aus dem Boden.
Gerufen wurden Szenen ins Gedächtnis. Gedenkjahr
2009, den Jubelorgien mit Mauerfall-Spektakel, kam der völkische
Nationalismus germanischer Provenienz wie ein Striptease-Tanz zutage,
negierte die Substanz der künftigen räterepublikanischen
Gesellschaft in metropolitanen Monopolis des Monetarismus.
Während herbstlicher Kälte liefen tagelang
laute Rückblicke auf den Mauerfall zum Zwanzigsten. Mit melancholischen
Szenen über eine eigenartige Revolution, der endlich nahte.
In loyalen Leibeigenen eines Reiches. Zusammengeschnitten in den
Media-Zentren der Berliner (Reichs)Republik. Nichts dagegen. Wenn
die gleichen Bildmacher die Objektive ihrer Kameras einen Augenblick
auf das gigantische Mauerwerk entlang der Südflanke einer "Fortress
Europe" richten könnten. Dort im Kanal von Sizilien, der
Meerenge von Gibraltar, zwischen den Inseln der Ägäis
und irgendwo sonst ließen innerhalb der letzten zwanzig Jahre
ca. 15 000 Menschen migrantischer Meute ihr Leben, als sie trotz
der potenten Patrouillen-Parade versuchten, unerlaubt in die Zentren
der Prosperität zu gelangen - als Fronarbeiter, als Protagonisten
eines globalen Prekariats zwischen Sub- und Postproletariat.
Im Frühjahr 2009, als der erste Gipfel namens
G20 stattfand, ertranken Hunderte Hungerleider in mediterranen Gewässern
- als Folge der imperialen Interventionen, bei denen die bundesrepublikanischen
Piraten- und Migrantenjäger eine dominante Rolle spielen. Hinzu
ein Bericht in www.german-foreign-policy.com/de vom 23. Oktober
2009:
Mit einer Debatte über die Intervention am Horn
von Afrika begann am 22. Oktober 2009 das Treffen der NATO-Minister.
Gegenstand der Gespräche waren Pläne, die zahlreichen
vor der ostafrikanischen Küste operierenden Truppen (NATO,
EU und andere Staaten etwa Russland, China, Japan, Indien, Iran)
enger zu koordinieren, um der Intervention größere Schlagkraft
zu verleihen. Anlass sind recht magere Ergebnisse des multinationalen
Marineeinsatzes. Wie jüngst veröffentlichte Statistiken
belegen, führt die groß angelegte Intervention nicht
zu einem Rückgang der Piratenattacken, sondern nur zur Gewalteskalation.
Bisher greifbarstes Ergebnis ist die Durchsetzung des Willkürrechts
des Stärkeren auf hoher See: Erst kürzlich berichtete
die Bundesmarine, sie habe auf bloßen Verdacht hin zwei Schiffe
gestoppt, die Passagiere zum Aussteigen gezwungen und die Schiffe
anschließend versenkt. Wie es heißt, ist ein solches
Vorgehen, das dem internationalen Recht Hohn spricht, inzwischen
üblich. Damit überträgt die deutsche Marine die Willkürpraktiken,
die EU-Kriegsschiffe im Mittelmeer gegen Flüchtlingsboote anwenden,
auf die Meere vor der ostafrikanischen Küste.
Mildtätig markierte Marginalien
• Das Pleszibit der Schweizer versetzte dem
Islam einen harten Schlag. Das Abendland macht weiter mobil. Aus
den Silhouetten der Gotteshäuser lauten nicht nur Glocken,
sondern auch Sirenen - gegen jene Unterarten, die einst gerufen
wurden, hier Schwer- und Dreckarbeit zu leisten. Doch sie wurden
nun frech und ziehen neben den Kirchen-Türmern auch ihre Minaretten
hoch in den Himmel.
• Linke-Laien-Litaneien verfestigen den Status
quo, festgefahren in okzidental mentalen Mythen. Ihr kultur-kritisches
Augenmerk erstarrt nicht auf der Gegenwartsgelende des Universalen,
sondern auf dem Gelege des dazugehörigen Kollektiven.
• Die linke Logik der Betriebswirtschaftslehre:
Jemand, der z.B. dreißig Jahre an die Arbeitslosenkasse einzahlte,
soll nicht soviel bekommen wie einer, der nur drei Jahre Beitrag
leistete. Was ist dagegen, wenn dies so ist? Sind die Bedürfnisse
schließlich nicht gleich?
• Die drei alten Gewalten der Domänen-Demokratie
Legislative-Exekutive-Judikative demonstrieren ihre marode Gegenwart
im schmierigen Schattenreich der Mediakreative.
• Norm-Alien nomadieren in Normalien. Schleier-Eulen
schielen auf das Portfolio der "Emma"-Eminems.
• Das Erdenrund bereits annektiert, Okzidental-Okkupanten
sind unterwegs zur Intervention in der Cyberspache.
• Ethnisierte Tumulte gelten als Striptease
der biogermanischen Marker und Macher.
• Globalismus hierarchisch vereint, was er arisch-archaisch
trennt.
• Der okzidentale Ochs spielt die Rolle der
Gender-Gendarmerie und brüstet sich wie der Hahn auf der Leitkultur-Leiter.
• Der abendländische Toleranz-Totem steckt
in der Krise. Mehrheiten überall wollen im Christen-Kastell
keinen Islam. Er ist aber da, und er wächst. Laizistische Nischen
schrumpfen sich noch zusammen. Doch der Morgen wird kommen - über
Steppen in Flammen.
• Die armen Ariar werden zum aggressiven Proletariar
und Angariar in den planetären Plantagen der Agrariar
• Im maladen Zustand deliliert Odysseus elitärer
Terraner in der manierierten Cyberspace - auf der Flucht vor dem
Marasmus des marmorierten Marktes.
• Autochthone Teutonen trainieren das eliminatorische
Level und die autonome Autorität in der unoversalen Vasallen-Varietät.
• Aus dem demokratisch-despotisch demonstrierten
Turbo-Terror geht ein Regentenregime der Tyrannen-Tour hervor. Die
Attacken-Attrappe der alliierten Eliten gegen enteignete Erdlinge
tobt - von Harem-Hureen der Humanitas hoch gelobt.
• Der Bumerang: Die grüne Güteklasse
mutierte zu mutigen Mulatten in Mainhatten zu Greenhorns der , weiß,
gleich. Die Multitude. Jetzt wieder zum Kurtisanen-Kreis des Kapitals
zurück.
• Milliannare Schmerzen lassen Milliarden von
Minderbegüterten in Tränen ertrinken.
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