Das von Habgier und Übermenschen-Manier manifestierte
Pyramidenwerk der bürgerlichen Gesellschaft türmt sich
auf dem sozialen "Unten", welches sich wiederum auf ein
ethnisches "Unten" stützt. Als erhaltenswert erscheint
daher das Phänomen "Ausländer" als Baustein
der Hierarchie, dessen Zahlenmaterial sich im vergangenen viertel
Jahrhundert verdoppelte und im nächsten Jahrhundert noch einmal
verdoppeln wird.
Das Phänomen dient der Allgemeinvergesellschaftlichung
der demokratischen Apartheid. Selbst das Aussiebverfahren in der
Schrottmühle „Einbürgerung“ wird als Fortschritt
vermarktet, und Integration, nämlich Hingabe zur Assimilationsstickerei,
als dessen Preis vorausgesetzt. Als gute Tat gilt im diskursiven
Nebenschauplatz der welt-sozialen Gegensätze, wenn die Entrechteten
als Bittsteller ohne eigene Schrift dargestellt werden.
Alarm gibt es nun in den Denkfabriken der Demographie:
Hält der Geburtenschwund des Grundgesetzvolkes an, besteht
das Untertanen-Quantum des Volksstaates im Jahr 2050 womöglich
nur noch aus 50 Millionen Menschen, überwiegend Senioren. Also
droht der Kollaps auf dem Ressourcenmarkt das Humankapitals.
Auch die UN erinnert sich des Problems: Die Meldung
über eine Studie der Uno-Agentur für Bevölkerungsfragen
mit dem Titel "Migration als Ersatz: Eine Lösung für
zurückgehende und alternde Gesellschaften?" kam Anfang
des Jahrtausends, und die Botschaft lautet: Um die Zahl der Erwerbstätigen
langfristig auf dem Niveau von 1995 – und das damit verbundene
Aufkommen an Steuern und Sozialbeiträgen – zu halten,
braucht Deutschland binnen kurzem pro Jahr 500 000 Zuwanderer. Die
Integrationsindustrie wird aufgefordert. Und was die Ergebnisse
ihrer bisherigen Produktion angeht, das ist die religiöse und
ethno-kulturelle Ghettoisierung, die nicht aus der Heimat importiert
wurde, sondern als innere Immigration gegenüber einer sich
verweigernden volksstaatlichen Gesellschaft praktiziert, die umgeben
wird von Mauern.
"Selbst wenn man diese Mauern weniger willkürlich,
etwas menschlicher und vielleicht nur: berechenbarer gestaltete,
so würde sich zunächst nicht viel ändern," hebt
Rolf Geffken in "Frankfurter Rundschau" vom 17. März
2000 hervor: "Der Hahn bleibt ein Hahn und ist auch als Hahn
wahrgenommen worden. Er ist so eng, dass er selbst vielen Deutschen
schon zum Verhängnis wurde."
Während an einer Ecke der Gelehrtensozietät
für die Vorbereitung des Gemeinwesens auf den Bevölkerungsimport
plädiert wird, halten die Hofphilosophen an der völkischen
Substanz der Staatsnation fest. Bevölkerung als kosmopolitisches
Gebilde hat für sie noch lange nicht mit dem Volk als mythische
Größe zu tun. Daher wird Deutschland auf seinen Grundriß
des Germanen-Biotops noch einige Jahrzehnte lang bestehen. Und trotz
der ergänzenden Erweiterung der Staatsbürgerschaft mit
"jus soli" wird sein Ausländeranteil steigen müssen,
wobei seine Abwehranlagen gegen die vagabundierenden Migrationsheere
mit allen Mittel des Erfindungsgeistes intensiviert und expandiert
werden.
Neben dem Innenministerium und Auswärtigen Amt
bildet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (BMZ) die dritte Säule des Generalstabs, der
sich mit der Verwertung des Humankapitals befaßt - ergänzt
mit einer Vielzahl von regelmäßig subventionierten Nichtregierungsorganisation
(NGOs). Als die Hauptursache des gegenwärtigen Migrationsdrucks
auf das Euroland führt eine Stellungnahme des Wissenschaftlichen
Beirats beim BMZ in "BMZ-aktuell" 100 vom Mai 1999 das
"anhaltende Bevölkerungswachstum" vor, auch die Beirat-Autoren
in der Migration kein neues Phänomen sehen und bejahen, daß
sie so alt ist wie die Geschichte der Menschheit: "Wenn Migration
auch ein allgemeines Phänomen menschlicher Geschichte ist,
so weisen die Migrationsbewegungen unserer Zeit doch eine Vielzahl
neuer Aspekte auf. Neu ist, daß die freien Räume in der
Welt infolge bisheriger Migration und eines gewaltigen Bevölkerungszuwachses
sehr viel kleiner geworden sind. Neu ist auch, daß der Migrationsdruck
infolge des anhaltenden Bevölkerungswachstums sowie einer sich
beschleunigenden Zerstörung traditioneller geistiger und materieller
Lebenswelten und mit diesen korrespondierenden Lebensstile stark
zugenommen hat. Neu ist ferner, daß neue Kommunikationsmittel
und sinkende Transportkosten Migration erheblich erleichtert und
beschleunigt haben. Neu sind aber vor allem wachsende Wohlstandsgefälle
zwischen verschiedenen Regionen der Welt, die die Migration in Richtung
auf ökonomisch wohlhabender, politisch sicherere und kulturell
attraktivere Regionen lenken."
Davon leiten die Beirat-Autoren des BMZ einen "wachsenden
Migrationsdruck ... in vielen Ländern Westeuropas" ab,
erklären "die Unruhe" in diesen Zentren als "eine
Reaktion auf diese Situation" und listen die Aufgaben der "internationalen
Gemeinschaft" auf:
Die Hoffnungen, daß es nach dem Ende des Ost-West-Konflikts
und der Revitalisierung der Vereinten Nationen wenigstens in diesem
Bereich zu einer Entspannung kommen würde, haben sich bislang
nicht erfüllt. Weder konnte der Ausbruch neuer und das Wiederaufflammen
älterer Konflikte verhindert werden, noch brachten die Bemühungen
um gewaltfreie Konfliktregelungen im Rahmen der UNO bislang den
erhofften Durchbruch zu einer neuen "Weltordnung". Tendenziell
mobilitäts- und damit auch migrationsfördernd erweist
sich, last but not least, auch die anhaltende Diffusion westlicher
Werte und Lebensstile; auch hier ist keine Wende absehbar.
Vor diesem Hintergrund stellen sich der internationalen
Gemeinschaft vornehmlich vier Aufgaben:
Sie muß - erstens - durch Entschärfung
der politischen, sozio-ökonomischen, ökologischen und
demographischen Probleme, die der Bereitschaft zum Verlassen der
Heimatgebiete zugrunde liegen, dazu beitragen, die betroffenen Menschen
zum Bleiben zu bewegen. Dies kann jedoch nur durch die Eröffnung
neuer attraktiver Lebensperspektiven in den derzeitigen Siedlungsgebieten
selbst erfolgen.
Sie muß - zweitens - in jenen Fällen, in
denen aufgrund ungünstiger und unkorrigierbarer Rahmenbedingungen
die Abwanderung und die Umsiedlung von Teilen der Bevölkerung
in andere Teile des Landes und der Region als sinnvoll und möglich
erscheint, solche Prozesse unterstützen, d.h. sie leiten, beschleunigen
und die damit für die betroffenen Menschen und Länder
verbundenen Härten und Risiken mildern. ...
Sie muß - drittens - die Situation der sich
schon auf der Flucht oder auf der Wanderung befindlichen Menschen
erleichtern - durch die Schaffung adäquater internationaler
Rechtsinstitute, den Auf- und Ausbau geeigneter Hilfsorganisationen
und die Bereitstellung der erforderlichen Finanzmittel.
Und sie muß - viertens - die Bedingungen für
eine sichere Heimkehr und die Reintegration in ihren Heimatländern
schaffen, beziehungsweise, wo dies nicht möglich ist, die Voraussetzungen
für eine dauerhafte Überführung in neue Siedlungsgebiete
verbessern. Der wissenschaftliche Beirat hat auf die dazu notwendigen
Maßnahmen schon 1990 in seinem "Memorandum zum Weltflüchtlingsproblem"
hingewiesen. ...
Eine Vernachlässigung - oder gar eine völlige
Verweigerung - der oben genannten Aufgaben würde den Zuwanderungsdruck
nicht nur steigern, sondern auch die Gefahr neuer schwerer internationaler
Konflikte heraufbeschwören. Deren Brisanz durfte auf die Dauer
die des ehemaligen Ost-West-Konflikts noch übertreffen. ...
Da die migrationsfördernden Faktoren von Land
zu Land erheblich differieren, ist die detaillierte Erfassung migrationsbereiter
Bevölkerungsgruppen eine wichtige Voraussetzung für die
Berücksichtigung von Migrationswirkungen von Projekten. ...
Die Forderung nach einer Konzentration der knappen
Ressourcen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit für die
migrationsgefährdeten Regionen an der europäischen Peripherie
- insbesondere im Bereich des südlichen Mittelmeers und Osteuropas
- ist zwar verständlich, aber gleichwohl problematisch. Prinzipiell
sollten Projekte im Hinblick auf ihre entwicklungspolitische Wirksamkeit
ausgewählt werden und nicht nur wegen ihrer Auswirkungen auf
die Zuwanderung nach Westeuropa.
Erst der Warenstrom, dann der bislang erfolgreich abgewehrte Menschenzustrom
aus dem Süden wurde als Menetekel für die Gefährdung
des nordischen Wohlstandes gehalten. Damit scheint das Negativ-Kapitel
des vagabundierenden Kapitalismus noch lange nicht abgeschlossen
zu sein. "Der menschliche Erfindungsgeist ist ungebrochen,"
verkünden Klaus Franke und Jürgen Scriba im Adlerschreiblatt
"Der Spiegel" vom 3. April 2000. Sie richten ihren Blick
auf eine virtuelle Welt, in der intelligente Roboter sich ihrer
Herren entledigen, Mikroben aus dem Genlabor Amok laufen, zur Selbstvervielfältigung
fähige Nanomaschinen die gesamte Biosphäre in grauen Schleim
zersetzen würden, wenn der Fortschritt weiter so voranschreite.
Ihr Hauptaugenmerk gilt der realen Welt der "drohenden Völkerwanderungen":
Seit dem Aufstieg des Turbokapitalismus in den 1980er
Jahren ist die Kluft zwischen Armen und Reichen unablässig
gewachsen. Während die Gewinner im globalen Monopoly ungeheuren
Reichtum anhäuften, leiden etwa 3,3 Milliarden Erdbewohner
Not. Selbst in den USA, wo die Wirtschaft seit Jahren boomt, grassiert
Armut. Hunderttausende sind auf karitative Hilfe angewiesen, 40
Millionen US-Bürger ohne jeden Sozialversicherungsschutz.
Wirtschaftsexperten halten es nicht für ausgeschlossen,
dass die Armenhäuser dieser Welt, allen voran Schwarzafrika,
sich selbst überlassen bleiben. In den letzten Jahren ist der
Anteil der 100 ärmsten Länder am Welthandel ständig
gesunken; mehr als 80 Prozent der Kapitalströme laufen an ihnen
vorbei.
Zu den neuen Problemen, die sich auftürmen, kommen
die ungelösten alten – Ozonloch und Klimaschock, Wachstum
der Wüsten und der Bevölkerung. Sechs Milliarden Menschen
leben auf der Erde, täglich kommen 300 000 weitere hinzu. Gleichzeitig
gehen pro Tag 70 Millionen Tonnen Ackerboden durch Erosion verloren,
sterben 70 Tier- und Pflanzenarten aus.
In Afrika, dem Herzen der Finsternis, hat sich die
Bevölkerung seit 1968 verdoppelt; die Nahrungsmittelproduktion
sank im gleichen Zeitraum um 20 Prozent. Auf dem ganzen Kontinent
gibt es bis heute weniger Telefone als in Manhattan, weniger Automobile
als im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Schon vor dem Kosovo-Krieg irrten zwölf Millionen
Migranten durch die Welt – Bürgerkriegsflüchtlinge,
Vertriebene oder Hungerleider, die meisten unterwegs in die Wohlstandsregionen
des Westens und Nordens. Jeder Stammeskrieg, jede Wirtschaftskrise
oder Umweltkatastrophe irgendwo auf der Erde setzt neue Kolonnen
in Marsch. "Die heutigen Einwanderer", sagt der Geschichtswissenschaftler
Rolf Peter Sieferle voraus, "bilden nur die Vorhut eines Massenzustroms,
der in dem Maße anschwellen wird, wie sich die globalen Entwicklungsperspektiven
verdüstern."
Sollen (und können) sich die Industrieländer
gegen den Ansturm der Armen abschotten? Empfiehlt es sich, drohende
Völkerwanderungen durch militärische Interventionen wie
etwa im Kosovo zu verhindern? Oder wäre es besser, den Migrationsdruck
am Ursprungsort durch üppige Investitionen zu dämpfen?
Alles kaum Erfolg versprechend, urteilen die Beobachter.
Mit den humanitären Idealen der westlichen Wertegemeinschaft
ließe sich eine fremdenfeindliche Abschottungspolitik wohl
schwerlich vereinbaren, schätzt Sieferle – auch nicht
mit den Geschäftsinteressen der Multis, die grenzüberschreitend
wirtschaften und billige Arbeitskräfte zu schätzen wissen.
Andererseits: Wie sollen sich demokratische Politiker den Wünschen
ihrer Wähler widersetzen, wenn diese sich gegen den weiteren
Zustrom Fremder erbittert zur Wehr setzen?
Mehr Geld für Entwicklungshilfe werde hier wenig
helfen, wie die Erfahrung lehre, glaubt Sieferle. Und Krieg um des
Friedens willen, wenn wieder irgendwo ein ethnischer Vulkanausbruch
droht? Mit einem Weltpolizisten, der globale Ordnung schafft, sei
in absehbarer Zeit nicht zu rechnen, erklärt der Historiker
Eric Hobsbawm: "Es ist heute klar", schreibt er, "dass
keine einzige Supermacht, nicht einmal die unantastbare militärisch-technische
Überlegenheit der Vereinigten Staaten, in der Lage ist, die
Welt zu kontrollieren."
Mit dem prekären, aber auch stabilisierenden
Gleichgewicht der Supermächte, meint Hobsbawm, sei auch das
altvertraute System der internationalen Beziehungen zusammengebrochen
– "das System der Großmächte, von deren Beziehung
zueinander Krieg und Frieden abhingen". In der Welt von heute,
so Hobsbawm, "gibt es keine internationale Ordnung mehr".
Inzwischen drehen nicht mehr Kanzler und Könige,
sondern Wirtschaftskapitäne das Rad der Geschichte weiter.
Die neuen Großmächte heißen Microsoft, Toyota oder
DaimlerChrysler. Ihre Schlachten und Bündnisse – feindliche
Übernahmen, Megafusionen – werden auf den Finanzmärkten
der Welt geschlagen und ausgehandelt; drei Billionen Dollar werden
dort an jedem Geschäftstag umgesetzt. Die monströse, rasend
schnell rotierende Geldmaschine versetzte zeitweise selbst den steinreichen
Währungsspekulanten George Soros in Angst und Schrecken: Ihm
schwante, "dass die gegenwärtige Version des Kapitalismus
ein schlimmes Ende" finden könnte.
Nach Reformen rufen inzwischen viele, etwa nach einer
Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft der Nachkriegszeit. Doch
den oft ohnmächtig wirkenden Politikern fehlt es an Tatkraft.
Nicht nur sie allerdings, auch die neuen Herren der Welt halten
sich für Getriebene, die von Marktzwängen, Konkurrenzdruck
und Globalisierungsnöten gehetzt werden.
Von Umstürzlern, Sozialrevolutionären und
radikalen Utopisten werden die Konzernchefs und Finanzgewaltigen
inzwischen nicht mehr bedrängt. Die "Leiche des Kommunismus",
taxiert Historiker Hobsbawm, werde wohl noch lange Zeit alles vergiften,
was nur von fern an Realsozialismus, Planwirtschaft und Staatsdirigismus
erinnert. ...
Der moderne Mensch müsse sich daran gewöhnen,
von einem Tag auf den anderen zu leben und flexibel immer wieder
neu zu entscheiden – dabei allzeit bereit, selbst für
heilig erachtete Grundsätze zu verraten, wenn es die Lage verlangt.
...
Juristen und Politiker stehen ratlos vor den Datenströmen,
die Ländergrenzen und Zollschranken untertunneln und virtuelle
Geldströme an Finanzbehörden vorbeirauschen lassen. Digitale
Spielbanken auf Karibikinseln führen Steuergesetze ad absurdum,
Sex-Server in toten Winkeln der politischen Landkarten entziehen
sich jeder Zensur. Doch gerät angesichts des rauschhaften Booms
im Datennetz leicht in Vergessenheit, dass erst knapp fünf
Prozent der Weltbevölkerung Anschluss an die lichtschnellen
Datenströme haben.
Während 275 Millionen im Internet surfen, können
fast eine Milliarde Menschen, 16 Prozent der Weltbevölkerung,
das Wort Computer nicht einmal buchstabieren, weil sie nie lesen
oder schreiben gelernt haben. Optimisten glauben, dass die globale
Vernetzung auch dieses Problem lösen wird. Könnte nicht
jedes Kind in Bangladesch mit Internet-Zugang ein Fernstudium an
Eliteuniversitäten wie Stanford oder Cambridge absolvieren
und die Fesseln seiner ärmlichen Herkunft mit einem Schlag
sprengen? Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT)
erfanden Kommunikationscontainer, die mitten in Afrika – per
Solarzelle mit Strom versorgt und über Satellit mit dem Datennetz
verbunden – autonome Anschlussstellen an die Ökonomie
der Bits bilden sollen. ...
Je besser die Nanotechnologen lernen, die Welt Atom
für Atom nach ihren Vorstellungen zu formen, desto mehr verwischt
sich die Grenze zwischen toter und belebter Materie. Und wenn es
Gentechnikern erst gelingen sollte, funktionsfähiges Erbgut,
das von der Natur nie vorgesehen war, in die Keimbahn einzuschleusen,
wird die Menschheit gar die Frage klären müssen, was es
überhaupt heißt, ein Mensch zu sein.
Wird Erfindergeist die Probleme der Welt lösen
können, schneller, als er selber welche hervorbringt? Oder
solidarisiert sich angesichts des glitzernden Technik-Luxus die
Masse der Abgehängten, bis sie, aufgepeitscht durch Fundamentalisten,
die Festungen des Wohlstands stürmen? Oder löscht sich
die Spezies Mensch durch einen zunächst scheinbar harmlosen
Unfall mit einer jenseits aller Kontrollmöglichkeiten komplex
gewordenen Hochtechnologie selbst aus, wie es Bill Joy befürchtet?
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