XXVIII. Jahrgang, Heft 152
Sep - Dez 2009/3
 
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Letzte Änderung:
18.10.2009

 
 

 

 
 

 

 

GEGENWART DER GESCHICHTE

   
 
 



Die Herrschaften, die Deregulierung als neuen "deus ex machina" der Geschichte zum Fetisch erheben, sind die wahren Fundamentalisten der Gegenwart, und zwar weil sie nur eine einzige Idee haben: alles, was halbwegs feste Strukturen hat, zu zerstören. Dogmatismus, schon immer ein fester Bestandteil der ideengeschichtlichen Entwicklung des Abendlandes, hat wieder Hochkonjunktur. Diesmal wird er aber nicht von bornierten Theologen betrieben, auch nicht von den sprachlos gewordenen Erben des "dialektischen Materialismus". Nein, diesmal ist er zu einer Domäne der Berufspolitiker, Manager und Wissenschaftler geworden, die sich sonst salbungsvoll zum Empirismus, Pragmatismus, Positivismus, Pluralismus und zur "open society" bekennen. (...)

Doch während ihr Diskurs über die Vorzüge der deregulierten Gesellschaft immer eindringlicher wird, werden sie zunehmend nervös. Sie werden es, weil die unerbittlichen Indikatoren und Parameter der ungeschminkten Realität ihre verheißungsvollen Reden Lügen straft. Auch ihnen dämmert es langsam, daß die von ihnen entfesselte Entwicklungsdynamik ins Schleudern gerät. Deshalb ist ihr Diskurs eine seltsame Mischung aus Zweckoptimismus und penetranter Weinerlichkeit. Während sie die angebliche Überlegenheit des Systems in höchsten Tönen preisen, jammern sie gleichzeitig über die unerträglich gewordenen Lohn- und Sozialkosten, wobei das wiederum eine Finte ist, um den Zorn der sozial Benachteiligten in Schach zu halten. Oder wie Noam Chomsky sarkastisch bemerkt: "Die Wohlstandsära ist vorbei, und die ideologischen Institutionen werfen sich mit erneutem Eifer darauf, die zukünftigen Opfer von den Vorteilen jener höheren Wahrheiten zu überzeugen, welche eigens für untergeordnete Völker kreiert wurden." Eines steht fest: Die Probleme und Herausforderungen werden immer größer, und die Politik verkommt zu panikartigen Reaktionen und hastigen Improvisationen.

Jede herrschende Klasse hat den Anspruch erhoben, die Interessen der ganzen Gesellschaft zu vertreten und für ihr Wohl zu sorgen. Auch die gegenwärtigen Machteliten beanspruchen dies, obwohl die Lage der Welt unmißverständlich belegt, daß sie nur ihre ureigensten Interessen verfolgen und die Bedürfnisse und Rechte der Gemeinschaft ununterbrochen und rücksichtslos mit Füßen treten.

Selten zuvor in der Geschichte war die Wahrheit so einsam und machtlos wie heute und die Lüge so effizient und gut organisiert. Deshalb beherrschen die westlichen Führungseliten nicht nur die Welt, sondern sie können darüber hinaus vor der Weltöffentlichkeit auch noch als Wohltäter der Menschheit auftreten und den Widerstand gegen ihre Machtfülle weitgehend neutralisieren. Und dennoch: Auch sie werden eines Tages Abschied von ihrem gegenwärtigen Glanz nehmen müssen. Denn das Tribunal der Weltgeschichte hat es noch nie zugelassen, daß sich ein Machtgebilde ewig behauptet, und es ist kaum anzunehmen, daß es mit dem bürgerlich-kapitalistischen System eine Ausnahme machen wird. Wir wissen, daß Recht und Humanität fast immer auf der Verliererseite standen, aber Unrecht und Inhumanität können sich auch nicht endgültig durchsetzen. Die selbstherrlichen Machtträger des Westens werden früher oder später mit dieser geschichtlichen Erfahrung konfrontiert, auch sie werden erkennen, daß es für Machtmißbrauch Grenzen gibt, die nicht straflos überschritten werden können. Das von ihnen seit dem Niedergang des osteuropäischen Kommunismus zur Schau gestellte Siegergehabe ist völlig fehl am Platz. Wohl haben sie momentan die besseren Karten, aber die Partie ist noch keineswegs zu Ende; sie hat vielmehr gerade erst begonnen. Und wenn sie siegen sollten: Ihr Sieg wäre ein Pyrrhussieg - also letztlich doch eine Niederlage.

Heleno Saña. In: »Die Zivilisation frißt ihre Kinder. Die abendländische Weltherrschaft und ihre Folgen«. Verlag Rasch und Röhring, Hamburg 1997


Die Zivilisation der Barbarei

»Es wird die Stunde kommen, in der das Tribunal der Geschichte mit dem noch allmächtigen Imperium Nord abrechnen wird.«

Heleno Saña

Anläßlich des Erscheinens der spanischen Fassung des Buches "Die Zivilisation frißt ihre Kinder" veröffentlichte die baskische Zeitung "Mundua" (Bilbao) folgendes Interview des Redakteurs Txema Garcia mit Heleno Saña:

Txema Garcia: Was ist "Die Zivilisation frißt ihre Kinder"? Das Requiem für das kapitalistische System, ein Bekenntnis zu der noch nicht verwirklichten Utopie oder das Lamento über die Machtlosigkeit von Alternativlösungen?

Heleno Saña: Alle drei Dinge zusammen. Ich behaupte keineswegs, daß der Kapitalismus in absehbarer Zeit zugrunde gehen wird, sondern lediglich, daß er nicht in der Lage ist, die Probleme der Menschheit zu lösen. Die Fortsetzung des Kapitalismus wird diese Probleme noch vertiefen und verschärfen. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, daß sich eine neue Vision des Menschen und der Gesellschaft ihren Weg nach vorne bahnt, aber ich mache mir darüber keine großen Illusionen.

Glauben Sie mit Noam Chomsky, daß die westliche Wohlstand sära an ihre Grenzen gestoßen ist?

Chomsky hat in dieser Beziehung recht. Vor einigen Jahren veröffentlichte ich das Buch "Das Ende der Gemütlichkeit", und der Titel ist in diesem Zusammenhang bezeichnend genug. Der von Ludwig Erhard verkündete "Wohlstand für alle" verwandelt sich immer mehr in allgemeines Unwohlsein, und die "Überflußgesellschaft" von Galbraith in eine Gesellschaft mit immer mehr Knappheit, nicht nur in materiellem Sinn.

Stehen wir also vor einer Zivilisationskrise oder vor einer weiteren Degenerationserscheinung des kapitalistischen Wirtschaftssystems?

Es ist schwierig, beide Erscheinungen genau abzugrenzen. Die moderne oder bürgerliche Zivilisation ist nicht von dem Einfluß zu trennen, den das kapitalistische Wirtschaftssystem auf sie ausgeübt hat. Die Mundialisierung der bürgerlichen Ideologie hat notwendigerweise zu einer Globalisierung der Widersprüche des Systems geführt. Die technische Bezeichnung "Globalisierung" ist eine sprachliche Finte, die das System erfunden hat, um von der Tatsache abzulenken, daß es sich dabei um die fast absolute Herrschaft des Imperiums über die anderen Regionen des Globus handelt. Was wir weiterhin westliche Zivilisation nennen, ist in Wirklichkeit eine neue Form der Barbarei.

Die Macht des transnationalen Finanzkapitals und der supranationalen Organisationen und Verbände (z.B. die EU) wird immer größer. Bedeutet dies das Ende des Staates in seiner jetzigen Gestalt oder wird er trotzdem einen großen Teil seiner Macht behalten?

Die Entscheidungsmöglichkeiten des Nationalstaates nehmen in finanzieller und ökonomischer Hinsicht immer mehr ab, aber dies heißt nicht, daß er seine Macht verlieren wird. Die multinationalen Konzerne und die supranationalen Organisationen sind die ersten, die den Staat brauchen, um die Widersprüche des neoliberalen Kapitalismus in den Griff zu bekommen. Sie brauchen ihn auch als Repressionsinstrument gegen Unzufriedenheit und soziale Revolte. Dies ist die Rolle, die jetzt der Staat übernimmt, auch innerhalb der Europäischen Union, die sich im übrigen in zunehmendem Maße als ein Superstaat entwickelt, der sich als noch zentralistischer, bürokratischer und interventionistischer erweist als der klassische Nationalstaat.

Welches ist schließlich von beiden Modellen das günstigste für die Sache der Unterdrückten?

Der am Ende des Mittelalters als Antwort auf den Feudalismus entstandene Nationalstaat war immer, mehr oder weniger, ein Klassenstaat im Dienste der herrschenden Schichten. Aber genauso klassenorientiert sind die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen supranationalen Organisationen. Wenn der Nationalstaat alter Prägung jetzt Federn lassen muß, ist es nicht, weil eine Volksrevolution ihn dazu gezwungen hätte, sondern weil das eigene kapitalistische System es so gewollt hat.

Welches sind dann die neuen Herrschaftsinstrumente, die das Imperium Nord benutzt?

Die Massenmedien sind eines der neuen Instrumente, die das System benutzt, um sich an der Macht zu halten. Das gilt an erster Stelle für das Fernsehen, das mittlerweile Desinformation und Kretinisierung wie keine andere Instanz betreibt. Objektiv ist der Kapitalismus gescheitert. Denn wie kann ein System als erfolgreich gelten, das zwei Drittel der Menschheit zu Armut, Marginalisierung und Machtlosigkeit verurteilt? Er ist nicht zusammengebrochen, weil er es geschafft hat, die mentale und psychologische Manipulation optimal zu entwickeln. Diese Tatsache erklärt auch den bestehenden Konformismus, nicht nur in der westlichen Gesellschaft. Aber das System operiert auch mit der Angst. Wenn die Menschen sich nicht gegen Ungerechtigkeit und Willkür erhoben haben, so unter anderem auch deshalb, weil sie panische Angst haben, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Die für die Arbeitnehmer immer ungünstiger werdenden Arbeitsverträge sind eines der Mittel, die die Arbeitgeber einsetzen, um jedes Zeichen von Widerstand "ab ovo" zu ersticken. In einer der letzten Sendungen des Fernsehprogramms "La Clave" nannte ich diese Praxis "Arbeitsterrorismus", und ich glaube zurecht, trotz der empörten Reaktion von zwei in der Runde anwesenden Sozialisten.

Wie lange werden die USA die Nummer eins des Imperiums bleiben?

Ich bin kein Prophet, deshalb kann ich auch nicht sagen, wann genau sie aufhören werden, das Imperium und die Welt als Ganzes zu führen. Klar für mich ist nur, daß Amerika nicht nur die erste Macht der Welt ist, sondern auch das westliche Land mit den größten Widersprüchen, Deformationen und Pathologien. Und aus diesen Gründen werden die USA irgendwann zugrunde gehen, wie es in der Vergangenheit allen Weltreichen widerfuhr. Die USA haben noch Macht genug, um ihren Willen den internationalen Organisationen aufzuzwingen, oder auch, um kleine und wehrlose Länder anzugreifen. Aber sie sind nicht nur nicht in der Lage, die Probleme der Menschheit in den Griff zu bekommen, sondern auch nur ihre eigenen Probleme. Eine Nation, die mit der paranoischen Obsession lebt, Geld und Macht zu akkumulieren, beweist außerdem, daß sie nicht das Format hat, die Weltgeschichte zu leiten. Die Welt wird sich nur in dem Maße verändern, in dem die Macht der USA und ihrer europäischen und nichteuropäischen Satelliten abnimmt.

Worauf fuhren Sie den Mangel an Alternativen zum System zurück?

Es kommen viele Faktoren zusammen. Einer davon ist das klägliche Scheitern des bürokratischen und autoritäter Sozialismus Osteuropas. Ein beträchtlicher Teil der arbeitenden Klassen und der Intellektuellen glaubte jahrzehntelang, die Sowjetunion und die anderen Länder des Warschauer Pakts bildeten das naheliegendste und ernstzunehmendste Gegenmodell zum Kapitalismus. Dieser Traum - den ich persönlich nie teilte - ist mit dem Alptraum zu Ende gegangen, den wir alle kennen. Diese Enttäuschung hat zu einer Demoralisierung der Kräfte geführt, die früher für den sogenannten "Realsozialismus" schwärmten, ohne daß andererseits neue Widerstandsbewegungen entstanden wären, die ausreichend Kraft hätten, um das System wirksam zu bekämpfen. Die Linke ist stumm geworden, viele ihrer einstigen Vertreter sind heute Renegaten im Dienste des Systems. Was sich durchgesetzt hat, ist die "Neue Mitte", wie sie in England von Blair und in Deutschland von Kanzler Schröder verkörpert wird. Es war Abscheu vor dieser Wende, der Oskar Lafontaine veranlaßte, seine Ämter niederzulegen.

Welche Optionen bleiben der Dritten Welt?

Die Option des offenen Widerstandes gegen die Hegemonie der Ersten Welt und die Rückgewinnung der Selbstbestimmung, die sie verlor, weil sie sich von den falschen Hilfs- und Kooperationsversprechungen der Industrieländer düpieren ließ. Die Beziehungen beider Weltteile spielen sich nicht auf der Grundlage der Gleichberechtigung ab, sondern werden von den westlichen Mächten und den von ihnen beherrschten supranationalen Organisationen diktiert: Weltbank, Internationaler Währungsfonds, NATO, UNO usw. Es handelt sich um ein kolonialistisches und imperialistisches Modell neuer Prägung, auch wenn aus naheliegenden Gründen die Strategen des Imperiums von Interdependenz, Globalismus oder Weltgesellschaft sprechen. Aber diese Bezeichnungen sind nichts weiter als semantische Tricks, um die Versklavung der armen Völker durch die reichen zu verschleiern. Diese Begriffe zu entlarven, wäre der erste Schritt, um den Widerstandsprozeß gegen das Imperium in Gang zu setzen.

Was ist an der ganzen politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts am meisten brauchbar?

Kaum etwas. Dies war das Jahrhundert des Faschismus, des Nationalismus, des Rassismus, des Imperialismus, zweier Weltkriege mit siebzig Millionen Toten und auch des Stalinismus. Zurecht hat man es als das "Jahrhundert der Angst" bezeichnet. Adorno meinte, daß das Ziel der Revolution darin bestehe, die Angst zu beseitigen. Wenn wir uns an dieses Kriterium halten, war das zwanzigste Jahrhundert ein finsteres Jahrhundert.

Was bedarf. Ihrer Meinung nach, einer Überprüfung: Begriffe, Methoden, Strategien, Programme?

Man müßte praktisch alles überprüfen, angefangen mit prä- und metapolitischen Begriffen wie Ethik, menschliche Natur, Glück, Selbstverwirklichung oder Sinn des Lebens. Die emanzipatorischen Kräfte haben von Anbeginn mit reduktionistischen und abstrakten Begriffen operiert. Sie haben z.B. den menschlichen Trieb zur Revolte fetischiert, wie Bakunin, oder die Revolution mit der Entwicklung der Produktivkräfte gleichgesetzt, wie manche Epigonen von Marx.

Daher ihr Scheitern. Sie sind im ganzen von einer objektivistischen Auffassung der Geschichte ausgegangen und haben dabei vergessen, daß der Mensch eine eigene Subjektivität besitzt. Die Befreiungsbewegung braucht eine neue Pädagogik, eine neue Anthropologie und eine neue Philosophie, deren Anliegen darin bestehen sollte, dem Menschen das Bewußtsein seiner Würde und seines Selbstwertgefühls zurückzugeben. Ohne die Selbsterziehung und die Selbstbefreiung des Subjekts wird es keine gemeinsame Befreiung geben. Der Mensch ist vom Spätkapitalismus zum Konsumroboter degradiert worden, oder, wie Marcuse sagte, zum "sublimierten Sklaven". Aber dies ist weder eine historische Notwendigkeit, noch ein unwiderruflicher Prozeß, sondern das Resultat einer bestimmten Ideologie. Es geht also darum, diese Ideologie durch einen kritischen Reflexionsprozeß aus der Welt zu schaffen.

Sie behaupten, daß, vor die Alternative gestellt, zwischen dem kapitalistischen und dem dialektischen Materialismus zu wählen, die Arbeiter sich für den kapitalistischen entschieden haben. Heißt das, daß das Proletariat aufgehört hat zu existieren?

Das Proletariat besteht weiterhin - wir sind sogar Zeuge einer Reproletarisierung der Gesellschaft -, allerdings nicht als eine gegen den Kapitalismus gerichteten Kraft. Die Arbeitnehmer sind verbürgerlicht und haben die vom Kapitalismus geschaffenen Pseudowerte mimetisch übernommen. Und darin liegt ja das Tragische, daß Ausbeutung und Unterdrückung sich fortsetzen, aber diesmal mit der Zustimmung der Betroffenen. Die Arbeiterklasse leistet keinen Widerstand gegen das System, weil sie weitgehend entfremdet ist und das geschichtliche Gedächtnis sowie das Bewußtsein ihrer eigenen Werte verloren hat: Genossenschaftsdenken, gegenseitige Hilfe, Klassensolidarität, Selbstverwaltung. Ohne die Rückeroberung der in der heroischen Phase des Klassenkampfes entstandenen Arbeiterkultur wird es keine qualitative Umwandlung geben. Man muß entsprechend für das kämpfen, was Schiller die "Revolution des Bewußtseins" nannte.

Wie sehen Sie die Zukunft in absehbarer Zeit? Welche Kräfte werden den Wechsel herbeiführen?

Ich sehe die Zukunft mit großer Sorge und wachsender Skepsis, und dies, weil ich am Horizont nicht die Erneuerungskräfte sehe, die entschlossen wären, der Irrationalität und der Verlogenheit der heutigen Welt ein Ende zu setzen. Die Menschen tanzen weiterhin das, was Kierkegaard "den Walzer des Augenblicks" nannte, ohne zu merken, daß die Konsumgesellschaft jeden Augenblick in den Abgrund stürzen kann, den sie selbst geschaufelt hat. Etwas scheint mir klar: die Weltherrscher haben weiterhin das Heft in der Hand, aber dies bedeutet mitnichten das Ende der Geschichte, wie der erleuchtete Scharlatan Francis Fukujama behauptet. Es wird die Stunde kommen, in der das Tribunal der Geschichte mit dem noch allmächtigen Imperium Nord abrechnen wird.

Aus: »Würde und Widerstand. Menschlichkeit in einer unmenschlichen Welt. Essays, Vorträge, Kontroversen«. PapyRossa Verlag, Köln 2007

   

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